Griaß die Gott von der Sozietät ...

"Die 11 H11er für T11er"
("Die elf Helfer für Telfer")

Eingang - Eine Laudatio für TELFER - TELFER Bezeichnungen - Berichte/Artikel - Protokolle

 

Fortbildungsinitiative am Freitag
20. 05. 2005 - 20.05 Uhr
im Vereinslokal des Kamera-Klub Telfs

wurde den Anwesenden ein weiteres exklusives - nur für geladene T11er -
Bierseminar mit Bierverkostung von 11 Biersorten geboten:


Gedenkminute für die "alten Telfer" Hans Scharmer und Waldhart Pepi.


11 Biersorten standen zur Verkostung, die von den Firmen Mader, Oberhofen i.I.,
und Leeb, Telfs, zur Verfügung gestellt wurden..

 
Die Sozietäts-Mitglieder und Gäste bei der strengen Bewertung der Biersorten.


Sozietäts-Mitglied Sylvia überreichte die Sozietätshandschürzen.


Die Sozietäts-Mitglieder und Gäste beim Absingen der "T11er-Hymne".

Hubert Auer, Präsident (Verkostungsleiter) und sein Gefolge
Michael Kopp, 11er-Ehren-Ratsmitglied - Rosa Härting, 11er-Ehren-Ratsmitglied -
Johann-Georg Hofer, 11er-Ehren-Ratsmitglied (Website-Betreuer) - Markus Neuner, 11er-Ratsmitglied -
Hubert Agerer, Jung-11er-Ratsmitglied - Sylvia Mayrhofer, Jung-11er-Ratsmitglied (Küchenmeisterin) -
Doris Ruetz, 11er-Anwärter - Christoph Trostberger, 11er-Anwärter

 

 

PROTOKOLL zum disjährigen Fortbildungskonvent

der Sozietät und gehaimen Brudershaft
der ELF (11) T-11-ER  (gegr.:
19. 1. 91)

mit Bierseminar und Bierferkostung
bai glaichzaitiger Sitzung des 11-er-Rates und mit
 Reprise des Kultfilmes: Ain Ess-Shlag

 

am Tag der Hl. Elfi, Fraitag, 20. 05. 2005 - 20.05 Ur

Klubräume des Fotoklubs  

Achtung: sait 1. August 2005 ist die noie doitshe rechtshraibreform amtlich, ferbindlich und per erlass in kraft gesetzt.
dem ferfasser dieses protokolles ist diese reform fil zu wenig waitraichend. Er ferwaigert den gehorsam, indem er mit der recht-scheibreform fortschraitet und die
„link-shraibreform“
befolgt und anwendet. er bedient sich dabai der ideen und forshläge des brasilianishen sprachreformers Zé do Rok (siehe auch: fom winde ferfeelt, Piper), allerdings in ainer abgeshwächten form, also nicht im follen, forgeshlagenen umfang. es handelt sich hibai nicht um „Hochdeutsch“ sondern um „Ultradoitsh“.
Fil spass baim lesen!
 

das war di tagesordnung für den abend:

1.       um 20.05 ur eröffnung und begrüßung durch den präsidenten
bekanntgabe und beshluss der ferkostungsfolge, beurtailungskriterien, …. 
danach bzw. dazwishen: unferzüglicher ferkostungsbeginn

2.       „nachkartnen“ des letzten protokolls,

3.       a) danach bzw. dazwishen: anprobe der noien alterwürdigen gemainshaftssymbole (kult-Shürzen) danach bzw. dazwishen: forsichtiges ansingen der brudershaftshymne (... ja, wail miar T-11-er sain, ...)
faierliche Investitur der mitglider

4.       a) jahresbericht des präsidenten; und dazwishen:
b) erfolgsmeldungen der mitglider; mittailungen und g’shichtlen über korrekturen der felerhafte ferwendung fon  „TelfsSser“ und disbezügliche aufklärungsarbaiten

5.       reprise des kultfilmes: di shlagartige entfernung des „s“, -  praisgekrönter dokumentarfilm fom 19. 1. 91 (filmarchif unseres erenmitglides bezirks- und ortschronist H.J. Hofer)

6.       a) abfassung und beshlüsse der „Alte Ferainszile-noi“ bzw. statuten bis § 11;
danach bzw. dazwishen: strophenwaise singprobe der hymne und beratungen zu:
 b) brudershaftsmotto: „prodenda quia prodita“; öffentlichkaitsarbait; Titel / benennungen; ...
c) waitere gemainshaftssymbole: T-11-er – stickers; emblem, abzaichen, prozessionsfahne,
d) festsetzung der näxten zusammenkunft (geaignete sitzungstermine: z. B. Di 06.06.06, oder Di 20. 06. 2006)

7.       bewertung der ferkosteten biere, dazwishen:

8.       gemainnütziges

9.       konzertantes absingen der hymne;
ende des offiziellen Konviviums um 23.11h sprich:“ {elf Ur elf}“

Di bierferkostung stet dismal unter dem motto: “kwer durch den getraidekasten“

 

der konwokazion (auf schwerdoitsh: Konvokation) sind pünktlich gefolgt:

di erenmitglider Stöckl Rosa r. Härting (trotz magenferstimmung),
Burglers Hansjörg r. Hofer und Beri Hubert r. Auer;
sowie di mitglider Shtudl Hubert r.Agerer, ? Silvia Mayerhofer und
di erengäste: Tumala Doris r. Ruetz, Bader-Jaggl Christoph r. Trostberger,

fast pünktlich waren grm Kassl Markus r. Neuner, em Balzn Michael r.Kopp,

 

Zu To 1) eröffnung und begrüßung
pünktlich zum sitzungsbeginn stellt der forsitzende fest: „es ist 20 ur 5. laut den noch zu ferfassenden statuten ist di beshlussfähigkait gegeben.“
di 11er-kerze wird waihefoll illuminiert und der glöckner gibt das signal.
in ainer trauerminute gedenken di anwesenden des kürzlich ferstorbenen erenbürgers fon Telfs, Waldhart Pepi, ainem ausdauernden frondeur unserer ferainszile. er hat achtung und wertshätzung der mitglider ferdient, denn durch sain unnachgibiges festhalten an der kakophonishen derivation hat er maßgeblich unsere innere ainigkait gefördert. 
waiters wird das ableben des Telfer originales – fasnachtler, shütze und T11er-lied-sänger - des Tshaipl Hans beklagt.

2. der präsident stellt di ferkostung unter di Patronanz der Hl. Elfi, deren hochfest hoite, dem 20. Mai, gefaiert wird.
dann get’s los. noch befor di shriftlichen unterlagen zur bierferkostung fertig ausgetailt sind, gluckert es in glas und gurgel mit „Schneider Weiße –leicht“.
bewertungsformulare werden aufgelegt und angesichts der flachen rezens des ersten bierchens kündigt Hansjörg entshlossen an, dass er hoite richtig streng beurtailen wolle.
das anwesende erenmitglid Härting Rosa shildert ihre punktgenaue zaitplanung (14 tage urlaub in der Türkai – rückflug, landung hoite am tag der ratssitzung um 16 ur, um 20.05 sitzungstailname). das ferdient anerkennung! trotz ainer magenferstimmung erhebt si ihr glas, allerdings gefüllt mit haißem te aus ihrer termoskanne. di anwesenden erheben auf si ihre gläser, zollen ihr respekt für ihre troie und wünshen genesung und gesundhait.
der präsident laitet über zum
„nachkartnen“ des letzten protokolls. es ist wider fünf saiten im umfang und wild entshlossen kündigt er an, dass dises letzte protokoll sain letztes protokoll sain werde, das er ferfasst hat. er fordert di mitglider auf, ainen shriftführer zu ernennen oder sich di inhalte der sitzung genau zu merken.
Hubert Agerer, dessen woltönende stimme sait der letztjärigen fersammlung in frisher erinnerung ist, list den protokolltext for. ainzelne mitglider unterbrechen immer wider an passender stelle den fortrag, um entsprechende ergänzungen anzumerken.

3. exakt passend zum protokolltext präsentiert Sylvia mit Rosas hilfe di nagelnoien T11er kultshürzen (in der althergebrachten symbolfarbe blau gehalten und mit kunstfertigen stickeraien fersehen). si shildert di ainzelnen prozesse der entstehung. wiwat-rufe und erhobene gläser besigeln dises gelungene werk, das fürderhin zu allen wichtigen ritualen der sozietät getragen wird.

erenmitglid Hofer hat das um 1866 (?) entstandene telferlied (nach Pepi Trostberger, Toni Gapp u.a. ) aufgeshriben. refrain: „ja wail miar’s Telfer sain, ... „
Christoph Trostberger beaindruckt di Brudershaft, denn er hat di felenden strofen erhoben und legt dise for. nach kurzer singprobe werden di zailen merfach abgewandelt und der text auf di besonderhait unserer Sozietät angenähert ( ..... solang miar T11er hearn, hearn miar döis gearn! hallo! u.s.w.).
dazwishen entpuppten sich nach und nach di ainklaidungsformen. wie di kultshürze korrekt zu tragen ist, das muss hier aber fershwigen werden, wail es, wie di gehaimen handzaichen, zu den streng gehüteten gehaimnissen des bundes zählt.

4. es folgen berichte über „EsSser“ und erfolgsmeldungen der mitglider über erfolgte aktivitäten, korrekturen, aktifen widerstand gegen deren felerhafte ferwendung.
erfroilich, dass allen 11ern ain zaitungsartikel shmerzlich ins auge gestochen war, betreffend Telfes im Stubai, wo gegen di tirol-typishe Derivation mit der üblichen weglassung des lokativ-Ess ferstoßen worden war indem di kakophonishe shraibwaise mit dem grässlichen Ess gedruckt wurde.
der präsident legt den zaitungsausshnitt for, di mitglider krümmen sich baim anblick, aber nicht for lachen, sondern for entsetzen, wie der toifel unter dem waihwasser. das shriftstück wird rash in den mittlerwailen recht umfangraichen T-11-er-ordner ferbannt.

di aufnamesperre wird waiterhin so gehandhabt, dass der mitgliderstand auf 11 (ELF) aingrenzt blaibt (forbild: les quarante immortels – di „40 membres de l'Académie française"; jene unsterblichen, di nur im todesfall nachbesetzt werden. noiaufnahmen sind nur möglich, wenn im 11-er-Rat ain platz frai wird.
hoier werden zwai kandidaten in augenshain genommen, di durchaus das zoig haben, in den krais fon suchenden aufzurücken, was si im ferlaufe des Konviviums aindrucksfoll unterstraichen. bai ihrem laidenshaftlichen engagement für unsere gute sache und der guten fürung, di wärend aines probejahres zu erwarten ist, könnten si über das jar zur prüfung shraiten.

an diser stelle erinnert der präsident, nach ainer kräftigenden kostprobe, an das prinzip der ewigen fortbildung und präsentiert aine shulmaisterliche unterrichtssequenz mit ainer auswahl fon Termini technici, fach- und fremdwörtern, di unsere arbaiten richtig benennen und di ämter der ausführenden der Telferai richtig bezaichnen. während sich mitglider und gäste murmelnd di zungenbrecherishen fachausdrücke geläufig machen und ihre bedoitung ainprägen, wird di näxte kostprobe kredenzt.
der obmann shließt den punkt berichte wider mit den worten „unser feldzug ist gewonnen!" und erntet applaus.

5) es ist zait für di alljährliche nachpremiere  des dokumentarfilmklassikers, des live-mitshnittes fom 19. 1. 91 -  inhalt: di shlagartige entfernung des „Ess" -„alles ist fergänglich".
im benachbarten studio-film-forfürraum werden di erinnerungen an di gründungsfersammlung (mit fortrag, 19.1.91 rathaus und an den stoß mit glasbruch im gasthof Hohe Munde „ Telfsßser Stüberl" mit der klirrende demontage mit shlagartiger besaitigung des ess und fast unferzüglicher ainsetzung der shaibe „Telfer Stüberl") mit hilfe des film-klassikers aufgewärmt.

6. di näxten shritte:
6a) präsident Auer hat alle änderungsforshläge der mitglider zu ainem waiteren entwurf der „noien, uralten Statuten über di Grundsätze der 11 T11er und di T11erai“ aingearbaitet und legt die „uralten Xetze“ in der allernoiesten fassung for. jeder raihum ferlist laut ainen der 11 paragrafen, di sich di anwesenden, wi di bierproben, auf der zunge zergehen lassen. di anmerkungen, kommentare, zwishenbemerkungen und berichtigungen lösten haiterkait, shmunzeln und frolocken aus, was zaigte, wie ernst di noien alten Xetzer fu di 11 T11er genommen werden.
            das drönende gelächter ferstummte aber forübergehend, als das felen unseres erenmitglides Rosa bemerkt wurde. es war nicht, wie sich später herausgestellt hat,  entrüstung über den mangel an respekt for der Hl. Elfi oder der mittelalterlichen baubrüdershaft, sondern es war ihre angeshlagene gesundhait, die di Rosa zum forzaitigen und haimlichen rückzug aus der erlesenen tafelrunde bewog. di lautstärke des sitzungsferlaufes und der zigarrenqualm mögen ihre entshaidung begünstigt haben. hier darf angemerkt werden, dass ab bierprobe sex oder siben das strikte rauchferbot, das bai den 11er-bierferkostungen immer gilt, insowait gelockert wurde, dass sogar militante nichtraucher zur Havanna griffen. Dis gesha hauptsächlich aus wissenshaftlichem interesse, galt es doch zu überprüfen, ob der fom tempel aus nach westen entlüftende wentilator tatsächlich di saugkraft innehat, dass di bronchien, di augen und di hopfenorientierten fainen geshmacksnerfen der empfindsamen ferkoster durch den shweren rauch nicht irritiert werden. der wentilator shaffte dise aufgabe mühelos, wiewol das flügelrad ainen solchen lärm erzoigte, dass jeder, der am wort war, sainen fortrag unterbrechen musste, und nicht selten war dis der forsitzende himself.
neben der wissenshaftlichen wissbegierde gab es waitere gründe, das rauchferbot aufzuheben: a) stet in den Xetzern nix zu lesen und b) hat for jaren, es war im Februar, ain erengast sainer nikotinsucht nachgegeben, hat zum haimlichen zigarettenrauchen tempel und haus ferlassen und bedauerlicherwaise sich dabai ausgesperrt. nach zimlich langer zait wurde er (wie hoite die Rosa) shließlich fermisst, man begab sich auf di suche und fand ihn zuletzt hemdsärmelig, zäneklappernd, halb erfroren im innenhof for der fershlossenen tür, an welche er ergebnislos getrommelt und getreten hatte. gottlob, die aiszapfen in sainem gesicht waren bald geshmolzen, aber dise exkursion an di frishe luft hat jenem erengast gar nicht gut gefallen. wie haben wir damals das forhandensain aines widerbelebenden shnapsls bedauert! froind O. hatte damals die unterkülung zwar one dauershäden überstanden, aber aine konvokation an ihn zum konvivium des darauffolgenden jares blib sainersaits one jegliche reakzion.
während dises denkwürdige intermezzo in erinnerung gerufen wurde, sammelte erengast Doris dicke pluspunkte, indem si reakzionsshnell ain flashl tumeleshnaps aus ihren sitzungsunterlagen herauszauberte. di noch anwesenden, lenten entrüstet ab zu kosten, griffen aber glaichzaitig rash nach dem dargebotenen stamperle. es beainträchtige di geshmacksnerfen für di ausstehende bierferkostung, der alkohol des abends summiere sich - und andere shainhailige ausreden bekam man zu hören. wärend der untershidlich langen überredungsreden, behielt jeder das shnapsglasl fest in der hand. shließlich kostete jeder mit gespilter abshoi, jewails parwaise anstoßend, manche traf es dabei öfters zu trinken. und jede/jeder leckte sich abshließend genüsslich di lippen und lobte di Doris.
doch zurück zum sitzungsferlauf: für di zukunft werden nun tätigkaiten und aufgaben (mit entsprechenden wolklingenden titeln) fertailt. zum baispil ist Hansjörg als stellfertreter des großmaisters, als gehaimer Sekretär und erhabener Glöckner forgeshlagen und ainstimmig bestellt, bai ainer (allerdings heftigen) enthaltung.
6b) öffentlichkaitsarbait – ist faktish kaum notwendig (sihe shlusssatz des berichtes des präsidenten) dennoch, man kann ja nie wissen,
c) überraicht Hansjörg jedem der anwesenden persönliche wisitenkärtchen, fersehen mit dem fon ihm genial gestalteten logo und der grundlegenden belerung „in Telfs sagen wir – die Telfer“.
er stellt der 11er-sozietät saine kreazion, das logo, mitsamt dem copyright zur ferfügung, das haißt, er überlässt als ewiges legat den 11 das urheberrecht und ferzichtet auf ain honorar.
ihm zu eren wird das telferlied „ja wail miar’s Telfer sain, ... „ abgesungen und um waitere 11-er-spezifishe zailen erwaitert.
mit dem noien logo sollte ain Bijou (bishu) gestaltet werden, das als ain äußeres, gehaimes zaichen der mitglidshaft dient und bai nichtaingewaihten noigirde und begerlichkaiten auslösen sollte. Kassl Markus wird sich in sainer branche umshauen und muster forlegen.
6d) sitzungstermine – es bestet wider der wunsh zu ainer alsbaldigen zusammenkunft (in zirka ainem jar), um über „Esser“ und deren sprachmissbrauch und di korrekturen berichten zu können. als geaignete sitzungstermine kommen in betracht: z. b. Di. 06.06.06, oder Di. 20.06. 2006 .....  also um sonnwend.
bierferkostung wäre wider willkommen, wail im jaresrhythmus zumutbar und kaum gesundhaitsgefährdend, außerdem shon tradizion. auch ain besuch ainer brauerai fände anklang (Starkenberg, Mittenwald, o.ä.), falls sich jemand findet, der dise bildungsexkursion organisiert.

7. gemainnütziges:
EM Hansjörg berichtet fon ainem telefonat mit dem noien forstand des Folkskunde-Institutes, Dr. Ingo Schneider, und shlägt for, sain subwenzions-ansuchen an di gemainde zu unterstützen, was unterstützt wird. der forsitzende kennt den subwenzionswerber (erzählforschung) aus gemainsamer studienzait und erzählt zwai kostproben aus dessen sammlung noizaitlicher sagen.
großzügige zuwendungen und spenden an notlaidende dritte aus dem aktuellen kassestand der Sozietät sind mangels aines kassestandes zur zait ausgesetzt. der präsident appelliert an di 11 H-11-er, dass si ihre indiwiduellen unterstützungen und spenden waiterhin großzügig fortsetzen.
Doris, landet aine waitere überrashung, überraicht nun in ainem faierlichen akt an jeden der anwesenden ain kult-messerle („an echter T11er hat alm a messer im sack!“) mit 11er aufdruck. dises sollte jeder stets bai sich tragen, andernfalls er/si an sozietätsmitglider  „ainen drink“ spendiert.

8. allfälliges
nach durchsicht der ferkostungsformulare, folgt eine zeremonie und jeder erhält fom geheimen sekretär ain bierkennerdiplom überraicht (Wrdldnkt, rknntdnWrtdr 11!) und ainen fershlüsselten, farbkopierten sinnspruch als blaibende erinnerung an dises denkwürdige jaresfest.

.... s war halt doch ain shönes fest, alles wider toll gewest!
.... oder:          dises geb ich zu attest:  hoite wider foll gewest!

(shon bei forherigen To-punkten, hatte der präsident in seinem knöcheltifen altpapierdepot nach unterlagen für di sitzung gewült und manch kluges papierl unter di mitglider ferteilt. di große menge des materials und der umfang sainer forberaitung prowozirte mermals zu folgendem kommentar:  „di behauptung, dass ein früpensionirter hauptshuldirektor foll ausgelastet ist, lässt sich auf dauer nicht glaubhaft aufrecht erhalten.“ - di länge dises protokolls bekräftigt das gesagte.)

...... hätt i dir nit zugetraut. – kompliment!
wenn du bis hirher gelesen hast, bist du meine ultradoitshe linkshreibung shon gewönt. aine erklärung: di shraibwaise mit dem fonetish richtigen ai, gilt nur für menshen mit shöner aussprache wie shauspiler, Tiroler, Bayern, Hamburger und Hanoveraner, usw. Si ist nicht ferwertbar für Berliner, Shwaben, Winer, Weeinfiertler, Ober- und Niderösterraicher und den landeshoptmann fon Tirol.

 

.. ain blick auf di ferkosteten proben- sihe näxte saite.

 

hier noch ain blick auf di raihenfolge der ferkosteten proben.

1

Schneider Weiße leicht (minus 40% Alk)

D

3,3%

 

2

Schneider Weiße Hell

D

5,2%

 

3

Gösser Märzen

Ö

5,2%

 

4

Tsingtao (Qingdao - Reisbier)

China

 

 

5

Kilkenny

IRE

 

 

6

Guinness - extra stout

IRE

5%

 

7

Zillertaler - Das schwarze

Ö

5,2%

 

8

Unten ohne – (Ottakringer)

Ö

4,9%

 

9

Beck’s Gold

D

4,9%

 

10

Beck’s

D

5%

 

11

Heineken

NL

 

 

 

(die auswertung der bewertungen erfolgt per Excel durch EM Michael).
danke an alle sponsoren insbesondere an den hauptsponsor Josef Krug fon der Fa. Leeb sowie auch an Klaus Mader, an Hansjörg für di kopien und Sylvia für ihre shürzen und das knabbergebäck!

 

di nicht ferbrauchten biere wurden auf Hansjörgs forshlag dem fotoklub als entwicklungshilfe und entwicklungsflüssigkait für di fotoentwicklung überlassen.

ende der sitzung mit folltönendem, donnerndem absingen des telferliedes  inklusife aller 11er-spezifishen strofen bai glaichzaitigem, froidigem shwenken der kultshürzen und ainem allgemainen dank an di Hl. Elfi. dann unferzüglicher, fast sekundengenauer aufbruch um 11 Ur 11’, 11’’, bezihungswaise etwa 11 mal 11 sekunden (minuten) später.

 

F.d.R.d.A. Hubert Auer, M.·.v.·.St.·. (der damit noch ainmal dem drängen saines stellfertreters, dem erhabenen Glöckner und geh. Sekretär JG, nachgegeben hat)
 

 

6
a b.

7
c d.

2
e f. g:

1
h i.

5
k l.

9
m n. o:

8
p q.

3
r s.

4
t v. z:

  

 1991  + .d.·.u.·.h.·.Z.·.  11  +  3 !!!  2:2961.9.4  1.3.4   2005

 

T11er Hymne

 1)
Miar sein‘s die flotten Gaudibuam, sogt jeder der uns kennt.
Miar sein ja stets die Flottesten, vom 11ten Regiment.
Und ist was auszuführen, da sein miar stets dabei.
Am liabsten ist uns alleweil a kluane T11ferei.
 

Und bei sölle Sachen ham miar a b‘sunders Glück
da pasch‘ miar uana auf und ham‘s im Augenblick.
Wenn‘s Nanneri oder s‘Lieserl a wengerl trotzig ist
do mach miar uns ja gar nix drauß, bei der Peperl isch es gwies. 

Refr: Ja weil miar‘s T11er sein, so hübsch elegant und fein
zu uns was unrechts sag‘n, des kenn‘ miar nit vertrag‘n
miar acht‘n jeden Mann, sei‘s Bettler oder Baron
solang miar T11er hearn, hearn miar deis gearn, Hallo!

2)
Bei Königsgrätz in Böhmen, des wor a hoaße Schlacht
da hab‘n die flotten Gaudibuam den Feldzug mitgemacht.
Dass miar hab‘n laff‘n miaß‘n, da kenn‘ miar nix derfiar
da hat der Vater Benedikt ja selber kommandiert.

Und bei sölle Sachen ham miar a b‘sunders Glück
da pasch‘ miar uana auf und ham‘s im Augenblick.
Wenn‘s Nanneri oder s‘Lieserl a wengerl trotzig ist
do mach miar uns ja gar nix drauß, bei der Peperl isch es gwies. 

Refr: Ja weil miar‘s T11er sein, so hübsch elegant und fein
zu uns was unrechts sag‘n, des kenn‘ miar nit vertrag‘n
miar acht‘n jeden Mann, sei‘s Bettler oder Baron
solang miar T11er hearn, hearn miar deis gearn, Hallo!

3)
Auf dass mir hübsch berechnent sein des sieht man uns schon an,
da braucht man nur die Madeln in der Nachbarschaft zu frag‘n.
Hat uana‘s Maul nit kalt’n werd iar in d’Fotz’n g‘kaut
und bei der nächst’n Gelegenheit um a anders Madl g‘schaut.

Und bei sölle Sachen ham miar a b‘sunders Glück
da pasch‘ miar uana auf und ham‘s im Augenblick.
Wenn‘s Nanneri oder s‘Lieserl a wengerl trotzig ist
do mach miar uns ja gar nix drauß, bei der Peperl isch es gwies. 

Refr: Ja weil miar‘s T11er sein, so hübsch elegant und fein
zu uns was unrechts sag‘n, des kenn‘ miar nit vertrag‘n
miar acht‘n jeden Mann, sei‘s Bettler oder Baron
solang miar T11er hearn, hearn miar deis gearn, Hallo!

 

Was ist T-11-erei?

Die 11 Grundxetze der 11  T-11-er

I.

Der T-11-er-bund ist eine Sozietät 11 freier Telfer Männer und Frauen, die ihr Brauchtum von den Telfer Baubrüderschaften des Mittelalters und ihrem Sprachgebrauch herleitet. Die Vorschriften, wie sie für jene Brüderschaften gültig waren und in verschiedenen Urkunden, namentlich in den sogenannten "11 Alte Pflichten und Xetze der 11 T-11-er von 1991", und in den alt hergebrachten Ritualen enthalten sind, dienen dem T-11-er-bund auch heute noch als Richtlinien zur Belehrung.

II.

Die 11 T-11-er betrachten sich als Brüder und Schwestern, ihren Bund als einen Bruderbund. Sie wissen, dass alle Menschen, so verschieden ihre Gaben und ihre Verhältnisse auch sein mögen, als gleichberechtigte Wesen geboren sind. Sie wissen aber auch, dass diese Wahrheit im Leben der Menschen häufig verkannt wird und erachten es deshalb als ihre Pflicht, brüderliche Gesinnung unter sich und gegenüber ihren Mitmenschen zu erwecken und zu betätigen, solange jene nur nicht das verwerfliche „s“ im Wort Telfer sprechen oder schreiben.

III.

Der Hauptzweck des T-11-er-bundes ist die Unterweisung der Mitmenschen zum richtigen Sprachgebrauch „Telfer“ (ja nicht „Telf-sßs-er“) durch allfällige Aufklärungen, Auskünfte, Hinweise und Lehren.
Weiteres Ziel ist die Erziehung seiner Mitglieder zum wahren Menschentum. Die Mittel zu diesem Zweck sind: die Übung der von den Baubrüderschaften übernommenen symbolischen Gebräuche (hauptsächlich dem Biertrinken); gegenseitige Belehrung über die wichtigsten Angelegenheiten der Menschheit; Pflege des Idealen und Anregung zu wahrer Freundschaft und Bruderliebe; Erfüllung der sozialen Pflichten, Pflege der Wohltätigkeit und Pflege des Telfer Brauchtums und der alten Lieder. Im weiteren setzt sich der T-11-er-bund zum Ziel, seine Grundsätze außerhalb der Loge zu verbreiten, die Bildung und Aufklärung nach Kräften zu fördern, gemeinnützige Anstalten zu unterstützen und nötigenfalls solche zu gründen und der Intoleranz entgegenzutreten (außer bei Telf--sßs--er).

IV.

Der T-11-er-bund arbeitet zu Ehren des allmächtigen Baumeisters aller Welten .:A.:B.:A.:W.: *). Er huldigt dem Grundsatz der Gewissens-, Glaubens- und Geistesfreiheit und verwirft jeden Zwang, der diese Freiheit bedroht. Er achtet jedes aufrichtige Bekenntnis und jede ehrlich Überzeugung und verwirft jede Verfolgung von Anderstrinkenden und Andersdenkenden (außer bei Telf-sßs-er). Die Schutzpatronin ist die Hl. Elfi (Hochfest am 20. Mai), der Schutzpatron ist der Hl. Sebastian, der Gründungstag ist der 19.1.91.
Das Bundessymbol ist der behauene T-11-er Pflasterstein.

V.

Der T-11-er-bund macht es sich zur Pflicht, den richtigen Sprachgebrauch (Telfer) zu verbreiten und zur Erhaltung des inneren Friedens in Wort, Schrift und Tat nach Kräften beizutragen. Er tritt getreu der Tradition des Bundes für die Beachtung der Menschenrechte ein. Die einzelnen Mitglieder sollen sich in Betätigung der T‑11‑er Grundsätze an den öffentlichen Angelegenheiten beteiligen und dabei so handeln, wie es nach ihrer innersten Überzeugung für das Wohl und das Gedeihen von Telfs am besten ist.

VI.

Die Loge ist ein friedlicher und neutraler Tempel, dessen Schwelle die Gegensätze und Leidenschaften des Außenlebens nicht überschreiten sollten. Die Loge mischt sich nicht in parteipolitische oder konfessionelle Streitfragen. Zur Belehrung über derartige Fragen ist jedoch ein gegenseitiger Meinungsaustausch gestattet, der indessen weder zu Abstimmungen noch überhaupt zu Beschlüssen führen darf, welche die individuelle Freiheit der Mitglieder beinträchtigen könnten (außer es geht um den Sprachgebrauch „Telfer“).

VII.

Der Bund nimmt ohne Unterschied des Glaubens, der Rasse, der Nationalität, der politischen Partei oder des bürgerlichen Standes freie T-11-er Männer und Frauen von gutem Rufe auf, die sich in dem Streben nach der richtigen Sprachverbreitung „Telfer“ brüderlich vereinigen wollen. Er verwirft das förmliche Anwerben von Mitgliedern. Damit ist nicht ausgeschlossen, dass Logenmitglieder solchen Männern und Frauen, die sie wegen ihrer Telfer Abstammung, ihrer besonderen Verdienste und ihres besonderen Wirkens für Telfs für den Bund als geeignet erachten, in diskreter Weise aufklärende Mitteilungen über das Wesen und den Zweck des Bundes machen. Die Mitgliederzahl ist mit 11 Personen begrenzt! Die Logenmitglieder sind berechtigt, als weiteren Vornamen vor dem Familiennamen, den Namen „Elfi" zu führen.

VIII.

Die lebenslange Mitgliedschaft erlischt:  a) durch Tod b) durch vorsätzlich falschen Sprachgebrauch „Telf‑sSs‑er“ c) durch unentschuldigtes Nichtfeiern des Bruderschaftstages d) durch Austritt oder Ausschluss aus dem Bund.
Die T-11-er haben die Verpflichtung, die 11 Xetze der Loge treu zu befolgen, deren Ehre und Interessen nach Kräften zu wahren und zu fördern und allen Mitgliedern ein wahrer Freund und Bruder (Schwester) zu sein. 

IX.

Die 11 T-11-er haben der Einberufung zum sporadisch anberaumten T-11-er Bruderschaftstag, der Konvokation, zu folgen, pünktlichst teilzunehmen, den Kultfilm „Ein Ess-Schlag“ anzusehen und die auferlegte Verpflichtung zur Verschwiegenheit über das Interne streng zu wahren.

X.

Die 11 T-11-er haben die Verpflichtung zur fortwährenden Aus- und Weiterbildung z.B. durch Einblicke in Hansjörgs Hompage  www.telfer.at

XI

Den alten Überlieferungen gemäss, liegen bei allen rituellen Arbeiten die alten Bundes-Symbole auf dem Tisch: Der Behauene T-11-er Pflasterstein, die Drei Grossen Lichter der T-11-erei. Jedes Mitglied trägt die T-11-er Schürze und das T-11-er Sackmesserle.
Wahlspruch der 11 T‑11‑er: „Prodenda quia prodita“  („Es ist zu überliefern, weil es überliefert ist!“)

Entwurf Nr. 4,11 - Stand 21.05.05

 

EINLADUNG

An alle Ehren- und Gründungsmitglieder, und Mitgliedschaftsanwärter und geladene Gäste der
geheimen Bruderschaft der ELF (11) T-11-ER  (gegr.:
19. 1. 91)

Telfs, am                    05.05.05
sprich: {null-fünf null-..u.s.w...}

Konvokation zum diesjährigen Fortbildungskonvent

mit Bierseminar und Bierverkostung
bei gleichzeitiger Sitzung des 11-er-Rates und mit
 Reprise des Kultfilmes: Ein Ess-Schlag

am Freitag, 20. 05. 2005 - 20.05 Uhr
am derzeit noch geheim zu haltenden Ort
(Auskunft gibt es bei Anmeldung)

Die Bierverkostung steht diesmal unter dem Motto:
“Quer durch den Getreidekasten“

Tagesordnung für den Abend:

1.    um 20.05 Uhr Eröffnung und Begrüßung durch den Präsidenten
Bekanntgabe und Beschluss der Verkostungsfolge, Beurteilungskriterien, …. 
Danach bzw. dazwischen: unverzüglicher Verkostungsbegin

2.   „Nachkartnen“ des letzten Protokolls,

3.   a) Danach bzw. dazwischen: Anprobe der neuen altehrwürdigen Gemeinschaftssymbole (Kult-Schürzen) Danach bzw. dazwischen: Vorsichtiges Ansingen der Bruderschaftshymne (... ja, weil miar T-11-er sein, ...)
Feierliche Investitur der Mitglieder

4.   a) Jahresbericht des Präsidenten; und dazwischen:
b) Erfolgsmeldungen der Mitglieder;  Mitteilungen und G’schichtlen über Korrekturen der fehlerhafte Verwendung von  „TelfsSser“ und diesbezügliche Aufklärungsarbeiten

5.   Reprise des Kultfilmes: Die schlagartige Entfernung des „s“, -  preisgekrönter Dokumentarfilm vom 19. 1. 91 (Filmarchiv unseres Ehrenmitgliedes Bezirks- und Ortschronist H.J. Hofer)

6.   a) Abfassung und Beschlüsse der „Alte Vereinsziele-neu“ bzw. Statuten bis § 11;
Danach bzw. dazwischen: strophenweise Singprobe der Hymne und Beratungen zu:
 b) Bruderschaftsmotto: „prodenda quia prodita“; Öffentlichkeitsarbeit; Titel / Benennungen; ...
c) Weitere Gemeinschaftssymbole: T-11-er – Stickers; Emblem, Abzeichen, Prozessionsfahne, etc
d) Festsetzung der nächsten Zusammenkunft (geeignete Sitzungstermine: z. B. Di 06.06.06, oder Di 20. 06. 2006)

7.  Bewertung der verkosteten Biere, dazwischen:

8.  Gemeinnütziges

9.  konzertantes Absingen der Hymne;

Ende des offiziellen Konviviums um 23.11h sprich:“ {elf Uhr elf}“

 Angesichts der Zahl der geplanten Bierkostproben appelliere ich, das Auto ja daheim zu lassen!
Mit der Bitte um pünktlichstes Erscheinen zeichnet

 Hubert Auer, 11-er-Präsident

 © Copyright 2001 - HJG, Telfs/Tirol, Österreich - www.telfer.at - Erstveröffentlichung: 18.03.2002

Letzte Aktualisierung am 18.12.2007